Genealogische Forschungen von Dieter Hebig

 

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Hebig in Südwestdeutschland

In Württemberg und in Oberschwaben kommen seit der Mitte des 16. Jhs. bis Anfang des 17. Jhs. die Namen Hebich, Häbich und - sehr selten - Hebig vor. Darunter sind mit Erwähnungen im Jahr 1545 einige der ältesten Belege für den Namen Hebig überhaupt.
Später, Mitte des 17. Jhs. bis um 1800, erscheinen nochmals einzelne Hebig in den Quellen.

Die Untersuchung dieser Fundstellen zeigt aber, dass es sich nicht um eigenständige Personen oder Familien handelte, die dauerhaft den Namen Hebig trugen. Vielmehr wurden dieselben Personen in den verschiedenen Eintragungen unterschiedlich geschrieben, mal Hebich oder Häbich, auch Habich - und manchmal eben auch Hebig.

In Südbaden gibt es von Ende des 16. Jhs. bis Mitte des 18. Jhs. mehrere Familien, die überwiegend den Namen Hebig trugen. Auch hier war dies nicht eindeutig, mitunter hießen diese Personen auch Habig oder Häbig. Im Laufe des 18. Jhs. verschwand der Name Hebig vollständig zugunsten von Habig und Häbig.

Aus diesen Ergebnissen folgt, dass Südwestdeutschland keine Bedeutung für die weitere Verbreitung des Namens Hebig in Deutschland hatte. Trotz der frühen Belege gehört diese Region deshalb nicht zu den Gebieten, in denen der Familiennamen Hebig enstanden ist, sich dauerhaft durchsetzen und weiterverbreiten konnte.

Lesen Sie hier:

Vorkommen und Verbreitung des Namens Hebig in Südwestdeutschland (22 S., PDF, 4,5 MB).

Eine Familie Hebig in Münchingen bei Stuttgart in der 2. Hälfte des 18. Jhs.? (2 S., PFD, 0,4 MB)

Tafel Hebig Münchingen (PDF, 1 MB)

 

Hebig in an-
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Ausgabe vom 12.01.25

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